Die deutschen E-Auto Besitzer fahren elektrisch aus Überzeugung und zeichnen sich durch ein hohes Umweltbewusstsein aus. ĢƵ hat in einer Studie mit dem Marktforschungsinstitut über 500 E-Auto-Fahrer:innen zu ihren persönlichen Einstellungen, ihrem Ladeverhalten und ihren Wünschen rund um E-Mobilität befragt. Es wurden alle Geschlechter zwischen 18 und 65+ Jahren mit einbezogen. Zudem sind alle Einkommensschichten berücksichtigt.
71 Prozent geben Umweltgründe als Hauptmotivation an, weshalb die fehlenden Lademöglichkeiten auf Reisen ein großes Problem für viele Befragte darstellen – 47 Prozent schließen diese Hotels von vornherein aus.
Die Ladeinfrastruktur stellt in Deutschland zwar in vielen Teilen immer noch ein Problem dar, dennoch nutzen die meisten ihr E-Auto für die Fahrt in den Urlaub. 25 Prozent verwenden ihr E-Auto dafür regelmäßig, 16 Prozent immer und 37 Prozent gelegentlich. Der Großteil der Befragten gibt außerdem an, dass er zwischen 61 und 120 Minuten Ladezeit benötigt, um den täglichen Mobilitätsbedarf zu decken.
Das macht gerade im Urlaubsort die Ladesäulen umso wichtiger, da das Planen des Ladevorgangs vor Ort sonst zum Zeitfresser wird. Achten Hotelgäste mit E-Autos darauf, dass es eine Wallbox vor Ort gibt, haben 13 Prozent dennoch Schwierigkeiten, eine freie Ladesäule zu finden. 89 Prozent der Befragten nehmen deshalb in Hotels und an anderen Orten Rücksicht auf die anderen E-Auto-Fahrer.
Die Mehrheit der deutschen E-Auto Fahrer ist männlich, zwischen 26 und 40 Jahre alt und wohnt in einer Stadt mit über 20.000 Einwohner. Über 90 Prozent der Befragten fahren das E-Auto privat, während sich 51 Prozent für ein Fahrzeug mit 201 bis 400 und 22 Prozent für ein E-Auto mit über 400 Kilometer Reichweite entschieden haben. 33 Prozent verdienen zwischen 3.000 und 4.999 Euro und 28 Prozent über 5.000 Euro brutto im Monat.
Über die Hälfte geben an, dass sie sich ihr E-Auto der Umwelt zuliebe angeschafft hat – Männer und Frauen gleichermaßen. Nur 15 Prozent haben sich aufgrund der staatlichen Förderung und 17 Prozent aufgrund der steuerlichen Vorteile für ein E-Auto entschieden. 54 Prozent haben ausschließlich Elektrofahrzeuge im Haushalt, 22 Prozent fahren zusätzlich Verbrenner und 21 Prozent setzen auf alternative Antriebsformen wie zum Beispiel Hybrid.
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